Silura~Dunkle Stille~

Thema: Silura~Dunkle Stille~ So Jan 03, 2010 11:13 pm

TITEL
Dunkle Stille

RASSE
Timberwolf

GESCHLECHT
Fähe : weiblich

ALTER
2 Winter und 9 Monde

BILD
https://i.servimg.com/u/f14/14/54/87/68/silura17.jpg
AUSSEHEN
Die Jungfähe hat einen eher drahtigen, muskulösen Körperbau. Ihre Läufe sind kräftig und haben einen vor kraftstrotzenden Gelenksbau. Ihre Pfoten sind, für ihre Größe, eher klein, was darauf hindeutet, dass sie die Jüngste ihres Wurfes war. Ihre Rute ist ungefähr ein drittel ihres Körpers lang und buschig. Silura ist eine eher große Fähe, die sich in ihrem Leben oft behaupten musste, das sieht man auch an ihrer drahtigen Muskulatur. Ihre Flanken sind mit kräftigen Sehnen durchzogen, die wenn sie schnell läuft hervortreten. Ihre Nase ist nachtschwarz und zeigt nur in besonders schummrigen, oder hellem Licht Reflexe. Ihre Lefzen sind meist zu einem kühlen Lächeln verzogen, mit dem sie eine Reihe ungewöhnlich scharfer Zähne entblößt. Ihr Fell ist mittellang und so weich wie das eines Welpen. Ihr Brust- und Nackenfell ist etwas länger, als der übrige Pelz. Im Großen und Ganzen ist sie eine schöne Fähe.
FELLFARBE
Siluras Fell ist größtenteils sandfarben, doch es ist am Rücken und an der Laufmuskulatur stellenweiße schokoladenbraun-schwarzbraun. Das untere Drittel ihrer Beine ist gräulich weiß und auch um das Maul und die Wangenknochen herum hat sie diese Färbung. Ihr Bauch ist in einem hellen Capuccinobraun, das stellenweiße in ein leichtes graubraun übergeht. Das Fell um die äußere Seite ihrer Augen ist hingegen grau-sandfarben meliert.

AUGENFARBE
Schwarz, doch im Inneren hat ihre Iris einen Bernsteinschimmer.

SCHULTERHÖHE
ca.85cm

GEWICHT
ca.50kg

BESONDERES
Sie hat ein Brandmal am hinteren Teil der linken Flanke, das aussieht wie ein Sichelmond. Dieses Mal hat sie bekommen, als sie an eine Pelzfabrik verkauft werden sollte.

CHARAKTER
Silura ist eine eher verschlossene Fähe, die auf ihre Art und weiße, und ohne Worte, verletzen kann. Sie redet kaum etwas und ist eher ein zurückgezogener Einzelgänger. Eigentlich sehnt sie sich nach Gesellschaft, doch das zeigt sie niemals offen. Ihre abweisende Art ist meist sehr schmerzhaft, für jene, die Gefallen an ihr finden, denn sie lässt NIEMANDEN an sich heran. Wenn es jedoch einmal jemand schaffen sollte ihr Herz für sich zu gewinnen, dann ist sie ihm immer eine treue Freundin. Das Selbe gilt für ein Rudel, doch das ist für Silura noch schwieriger, als sich nur mit einem Wolf an zu freunden. Sie ist aber in keinem Fall herzlos, sie ist immer gerecht und fällt ihre Urteile nie nach Sympathie, da sie fast niemanden leiden kann. Dennoch ist sie immer freundlich und höflich, aber niemals unterwürfig. Sie liebt es in klaren Winternächten am Felsgrad zu sitzen und den Mond zu beobachten. In ihrer alten Heimat sah sie auch oft den Nordlichtern zu, die sich in bunten Farben über den Himmel zogen. Doch sie hat das Himmelsleuchten bis jetzt noch nie in der Gegend gesehen, in der sie sich momentan aufhält. Sie wirkt auf manche sehr kalt, doch sie ist im Inneren sehr verletzlich, deshalb will sie auch mit niemandem eine Bindung eingehen. Wenn sie sich für kurz oder lang einem Rudel anschließt, dann ist sie meist ein wenig am Rande des Geschehens und beobachtet alles mit dem Kopf auf den Pfoten. Sie hat bis jetzt noch nie jemandem wirklich vertraut.

POSITIV
treu, höflich, eine gute Zuhörerin, ruhig, hilfsbereit

NEGATIV
abweisend, misstrauisch, freundet sich nicht schnell mit jemandem an, manchmal von oben herab, auf eine stille Art und weise verletzend

GEBURTSORT
In einer alten, verfallenen Jagdhütte

GEBURTSRUDEL
Die Wölfe der Nordlichtern

NACHKOMME VON:
Vater: Kemal; Mutter: Akira

WURFGESCHWISTER
Sakuu, Milar, Amiro, Chakara, Jukany,

VORGESCHICHTE
Karg bewachsene Schneeebenen und vereiste Bergausläufe erstreckten sich rund um das Gebiet der Wölfe der Nebellichter. Jenes Rudel war eines der Ältesten in den Regionen der nördlichen Schneetäler. Sie lebten in den Gebieten um das neunte Tal und zogen mit dem verlauf der Nordlichter durchs Land. Ihre Tageszeit war die Nacht und sie bevorzugten es in den dunklen Stunden zu reisen. Das Rudel bestand aus acht Rüden und sechs Fähen. In den verschneiten Nächten sah man von den vierzehn Wölfen nur die Augenpaare, die den Nordlichtern gleich, in der Dunkelheit leuchteten. Jedes Mitglied des Rudels hatte entweder blaue oder grüne Augen. Mit einer anderen Augenfarbe wurde man nicht in das Rudel aufgenommen. Doch wenn ein Welpe geboren wurde, der diesen Vorstellungen nicht entsprach wurde er einfach zurück gelassen und manchmal sogar getötet.

In einer, für die Region des Rudels, milden Nacht gebar die Alphawölfin sechs Welpen in einer verlassenen Jagdhütte, die schon lange von Menschen unbewohnt war. Die Bretter des Häuschens waren morsch und an manchen stellen bereits durchgebrochen, doch es bot genügend Schutz vor der immer wehrenden Kälte in diesem Gebiet.

Die Fähe, sie trug den Namen Akira, bekam drei schwarze zwei graue und einen sandfarbenen Welpen. Silura, die sandfarbene, war die letzt geborene.

So wie bei allen neu geborenen Wölfen, waren die Augen der kleinen noch verschlossen, und so konnte die Alphafähe nicht bestimmen, welche Augenfarbe sie hatten. Sie musste warten.

Nach einigen Wochen öffneten die Jungen zum ersten Mal ihre Lider.

Ein Maul. Scharfe weiße Fangzähne.

Die ersten Dinge, die Silura sah waren für sie nicht sehr angenehm. Ihre Mutter hatte sie verstoßen, sie hatte nicht die richtige Augenfarbe für das Rudel.

Schmerz, war das einzige was sie fühlte. Sie sah aus trüber Sicht wie ihre Mutter mit den anderen Welpen davon ging. Silura wurde einfach zurück gelassen. Sie lag in schmalen Blutrinnsalen, die aus ihrer Schnauze flossen.

Die Welpin winselte und rollte sich zusammen. Sie wartete. Wartete auf irgendetwas.

Nach einer quälenden Ewigkeit vernahm die Sandfarbene Schritte. Etwas kam in die Jagdhütte, in der sie immer noch lag.

Es war ein Mensch.

Er nahm den Welpen mit und brachte in fort, in sein Dorf. Dort bekam Silura etwas zu fressen, doch bald wurde es auch da schrecklich.

Sie wurde an einen Gerber verkauft, der ihr Fell begehrte. Er brandmarkte sie mit einem Sichelmond ähnlichen Metallstück und band sie mit einem Strick vor seiner Hütte an. Silura wurde größer und als sie ein Jahr alt war wollte der Gerber sie töten und ihr Fell weiter verkaufen.
Silura roch die Gefahr und riss sich in blinder Verzweiflung los. Sie rannte, lief um ihr Leben, trieb ihre Pfoten zu Höchstleistungen an und wollte nicht mehr stehen bleiben.

In dem darauf folgenden Jahr ging sie so wohl Mensch als auch Tier aus dem Weg und jagte vorwiegend kleine Tiere wie Kaninchen, oder Eichhörnchen. Und schließlich kam sie ohne es zu merken in das Gebiet der Enemies of heartless

» Silura mit kaputtem PC...