Rhaban ~ Autumn leaves

Anzahl der Beiträge : 83 Anmeldedatum : 12.12.09

TITEL
Autumn leaf/ves

RASSE
Timber Wolf

GESCHLECHT
Rüde : männlich

ALTER
4 Winter

BILD

AUSSEHEN
~ „Niemals, habe ich einen solch wunderschönen Rüden gesehen. Er ist schwarz wie die Nacht und doch tausend Mal schöner. Dein Blut gefriert dir in den Adern, wenn du ihm in seine zwei verschiedenfarbigen Augen siehst. Und wenn er dann auch noch so schelmisch lächelt... Er verdreht einfach jeder den Kopf.“~
(eine Fähe über Rhaban)

~ „Nein, hässlich ist er nicht, garantiert nicht. Zwar gibt es noch bemuskeltere Wölfe, doch er ist ja recht groß und imposant. Und sie Augen sind unverwechselbar. Auch hat er ein dichtes Fell, der Knabe. Am schönsten finde ich seine Narbe unter seinem rechten Auge. Ja, sie fällt vielleicht nicht jedem auf, doch sie ist so schön wie der halbe Mond. Ein Sichelmond. Und wie er sich fortbewegt, ja genauso wie sein Vater es tat. Ich bin ja so stolz auf ihn.“ ~
(Rhabans Großmutter über ihn)

Ein schwarzer Mond, schwarzer Schnee. Schwarzes Gras, das sich im Winde wiegt und das schwarze Gefieder eines Raben. Rhaban ist all dies. Ein Schatten, ein Phantom. Dann wieder der stolze Alpha. Sein Fell ist seidig und bedeckt seine prächtigen 92 cm Statur. Es glänzt in der Sonne und schimmert in allen Farben, wenn die morgendliche Sonne ihre ersten, gähnenden Strahlen nach ihm ausstreckt. Seine Rute ist lang und er trägt sie erhoben, so wie es seinem Rang entspricht. Seine Proportionen stimmen, doch er ist kein Muskelpaket. Seine Autorität strahlt über mehrere Wolfslängen und er scheint viel erfahrener und weiser, als sein junges alter er vermag. Schaut er dir in die Augen, der Schatten, so scheint es dir, als würdest du hinein in die Nordlichter blicken. Ein Auge blau, wie das Meer. Wie der Himmel und das Eis, das unter seinen warmen Pfotenpolstern schmilzt. Doch es mag eisig oder warm dreinschauen. Kommt ein Wolf als Feind, so wird dieses Auge ihn mit einer Eiseskälte empfangen, wie tausende Stürme und das tosende Meer. Auf einen Welpen wird er jedoch immer nur warm wie eine neue Frühlingsblume blicken. So blau wie das eine ist, so grün ist das andere, das Linke. Grün wie eine Wiese, eine Weide oder eine Pflanze. Grün wie der Grashüpfer und die Tanne im Wald. Schaust du hinein in diese unbeschreiblichen Augen, so würdest du am liebsten auf Ewig hineinblicken, sie fesseln dich wie die Wurzel einen Baum. Unterhalb seines rechten Auges verbirgt sich eine Narbe von Farben seiner Haut. Rabenschwarz. Ihre Form beschreibt einen Sichelmond, doch sie ist nur zierlich und dünn. Seine großen, bepelzten Ohren vermögen Geräusche über Meilen zu hören und seine feine Nase führt ihn zu der besten Beute. An seinem linken Hinterlauf ist unschwer eine längliche Narbe zu erkennen. Er trägt sie mit Stolz und Ehre. Um seinen, von dichtem Fell umwobenen Hals schwingt bei jedem Schritt ein kleines, unscheinbares Band. An jenem hängt ein Zahn, wohl größer als jeder Wolfszahn. Doch was es damit auf sich hat, bleibt wohl sein Geheimnis…

FELLFARBE
Rabenschwarz

AUGENFARBE
Es ist ein Lichterspiel des Meeresblau und des Wiesengrün. Jedes Auge sein eigenes Licht.

SCHULTERHÖHE
92 cm

GEWICHT
65 kg

BESONDERES
Besonders ist wohl der Wolf an sich. Doch auf Äußerliches überträgt seine speziellen Merkmale an die Welt. Wohl seine Augen am besten, da eines blau und das andere grün schimmert. Unterhalb seines rechten Auges hat er eine sichelförmige, schwarze Narbe und an seinem linken Hinterlauf eine ähnliche. Um seinen Hals baumelt an einem Band der Zahn eines Tieres.

CHARAKTER
~ „Rhaban ist wohl ein einmaliger Wolf. Er kann so gütig sein und so viel Liebe verschenken. Er ist aufopfernd und schützend. Nur das Rudel zählt für ihn. Na ja… Das Rudel und ich. Ich könnte mir weder jemals einen besseren Partner, als auch einen gerechteren Alpha vorstellen!“
(Maya über Rhaban)
Rhaban… ein Geheimnis. So lautlos wie der Rabe im Fluge, so gewandt wie der Fisch im Flusse. Rhaban ist ein sehr vielseitiger Wolf. Es ist ein gerechter und stolzer Alpha, bei dem das Rudel vor allem anderen steht. Mit seinem Leben, und würde es gehen, mit noch viel mehr, würde er um sein Rudel kämpfen. Er entwickelt sehr schnell einen Beschützer-Instinkt, vor allem im Bezug auf Welpen und Fähen. Rüden, so denkt er, müssen stark sein und kämpfen können. Man lernt ihn kennen als einen scheinbar Gefühlskalten Rüden, den unnahbaren. Jenen, der andere prüft und streng ein Auge auf ihnen hat. wo er ist. Manchmal scheint es, als hätte der Rüde Augen am Rücken, mit denen er alles sieht. Rhaban hat wenig Hemmungen andere Zurecht zu weisen, oder seinen Rang deutlich klarzustellen. Er ist sehr Vertrauenswürdig, allerding dauert es einige Zeit, bis man sich seinerseits sein Vertrauen ergattert hat. Maya liebt er über alles andere auf dieser Gottverdammten Welt, sie ist sein Licht, wenn er mit sich selbst kämpft. Kämpfen… Etwas was der Rüde mächtig gut kann. Es gibt kaum Gegner die sich ihm wiedersetzen, kaum Gleichberechtigte. Feinden gegenüber hat er kein Erbarmen und scheut auch nicht vor dem Tode. Rhaban steht für alles, was er sagt und liebt. Er ist stets aufrichtig, eine Lüge wäre auf seiner Zunge so falsch, wie ein Karibu im Meer. Und so verlangt auch er Aufrichtigkeit und Loyalität vonseiten seines Rudels. Er glaubt an die alten Legenden und erzählt sie immer wieder gern. In der Nacht schaut er gerne zum Himmel und den Sternen oder beobachtet das funkelnde Wasser. Nein, Gefühlskalt, wie er sich allen Fremden oder Neuen, Feinden oder Verstoßenen gibt, das ist er wahrhaftig nicht. Er liebt Welpen und hat trotzdem einen strengen Blick auf sie. Keinen Wolf würde er jemals anders als einen anderen behandeln, er unterscheidet weder zwischen Geschlechtern, noch zwischen Fellfarben. Sein Revier kennt der Alpha in und auswendig, alle Höhlen und Gänge, alle Bäume und Flüsse. Er liebt es im Winde zu rennen und Beute nachzujagen, egal welche Minusgrade das Wetter mit sich bringt. An der Natur liebt er eigentlich alles, auch wenn der Nebel nicht zu seinen Favoriten gehört. „Ich bin nicht unsichtbar, wenn ich durch den Nebel wate“, waren einst seine eigenen Worte, als er nicht viel größer als ein Füchslein war. Auf Andere wirkt er wunderschön, doch er hatte Glück, dass dies ihn nicht eitel machte. Einen eitlen Alpha, wer hätte das denn schon gerne? Seinen Rang aufgeben, das wird er sicher erst, wenn für ihn die Zeit gekommen ist zu sterben und selbst dann, wird Rhaban ewig in Erinnerung bleiben. Rhaban, der Unnahbare…

POSITIV
Gerecht
Vertrauenswürdig
Kompetent
Intelligent
Stark
Mutig
Aufrichtig

NEGATIV
Wirkt Gefühlskalt
Ist ein Schauspieler
Manchmal zu streng
Lässt sich in seinem Stolz verletzen
Ist stur

GEBURTSORT
Küste von Odothuirdôr bot ihm und seinen Geschwistern den Geburtsort

GEBURTSRUDEL
Ein Rudel, welches sich „Wolves of the northern Lights“ nannte

NACHKOMME VON:
Aquila ; Chayton

WURFGESCHWISTER
Julie, Fähe(verbleib unbekannt)
Linush, Fähe (verbleib unbekannt)
Marin, Rüde (gestorben)
Rhaach, Rüde (gestorben)

VORGESCHICHTE
Es war eine kalte, stürmische Winternacht, eine Nacht zwar schon zu Anfang des Frühlings, die aber noch einen letzten Gruß des Winters mit sich brachte. Es sollte die letzte kalte Nacht dieses Jahres sein, die die Temperaturen dank einer Kältefront, die sich über die Berge geschlichen hatte noch einmal weit unter 0° C trieb. In jener Nacht schüttete der Wettergott des Winters noch einmal all seinen Schnee, der über alles Land und Leben fegte aus. Nein, es war kein Streicheln über den Pelz der Alpha, die sich unter Aufbietung all ihrer Kräfte an den steinigen Strand der Küste schleppte und sich dann in einer kleinen Höhle zwischen dem Kalkgestein niederlegte. Bald darauf konnten die Wölfe des Rudels, die vor der Höhle warteten und sich zusammengekauert hatten, das Fiepen des ersten Welpens hören, die Kunde über ein neues Leben.
Der Schnee bedeckte langsam die Rücken der Wölfe, als das nächste Fiepen ertönte. Bis alle fünf Welpen geboren waren lagen die Wölfe mehrere Stunden im Wind, nur der Alpha stand ihnen allen voraus dem Meer und Himmel zugewandt und sang durchgehend ein Lied, das Lied des Neubeginnes.
Eine Woche darauf entdeckten dann Julie, die fuchsrote Schönheit, Rhaach, der kluge, Weiße, Marin, der braune Rebell, Linush, die weiße Blüte und Rhaban, der schwarze Rabe die Welt außerhalb der Höhle. Ihnen folgte die ermattete Alpha, die aber nun langsam wieder zu Kräften kam. Ein Welpen schöner als der andere, allesamt waren sie gut genährt und öffneten nun die Augen. Julie hatte dunkle Augen, wie die Nacht, Marins und Linushs Augen leuchteten hell blau, Rhaach hatte grüne Lichter und Rhaban überraschte das ganze Rudel mit den halb blauen und halb grünen Augen. Schon jetzt liebte jeder die kleinen Fellknäule, auch wenn alle wussten, dass den Rüden nun harte Prüfungen bevorstanden. Alle Mitglieder des Rudels waren Nachkommen Sîths, dem ersten Verfechter des Lichts gegen die Dämonenwölfe. Und auf jeden auf fiel ein Welpe, der aufrichtiger war, als die anderen. Klüger, mutiger, stärker. Nur jener konnte das nächste Rudel führen und jene auswählen, welche sich im Notfall auf die Seite des Lichts, Sîths Seite, stellten und die Dunkelheit vertrieben. Und so bestritten die drei Brüder nach einer folgenden Woche ihre erste Prüfung. Es war nicht so kalt wie zur Nacht ihrer Geburt, doch der Wind schnitt heftig ins Fell und der Schnee auf der Erde war noch nicht geschmolzen. Behutsam und doch bestimmt trugen die Alphas die Welpen aus der großen Rudelhöhle, die unweit der Geburtshöhle lag heraus und setzten sie einige Hundert Meter weiter im Schnee ab. Wer die Nacht überlebte war weiterhin im Rennen. Die Welpen drängten sich dicht zusammen und bibberten und zitterten. Es war eine harte Nacht und Rhaach überstand sie nur halb. Krank kehrte er zurück. Doch alle Welpen überlebten, zur großen Freude des Rudels. Dennoch, die zweite Prüfung würde schwieriger werden und Rhaach war aus dem Rennen. Nach einer weiteren Woche wurden die Welpen erneut dem Rudel entrissen und die Alphas schwammen mit den Kindern auf eine Eisscholle im Meer. Nun mussten die Brüder durch das eisige Wasser zurück zum Ufer schwimmen. Rhaban und Marin erreichten beide das Ufer, doch der kleinere marin hatte es schwer, als es hieß, dass beide die darauffolgende Nacht wieder alleine im Freien verbringen sollten. Es regnete. Marin verstarb in jener Nacht. Und so stand es fest, Rhaban hatte die Gabe, er war der Stärkste und Mutigste. Die Trauer war groß, den braunen Bruder verloren zu haben, doch er würde fortan als Stern am Himmel leuchten und ein kleines bisschen Dunkelheit mehr vertreiben. Rhaban und seine Geschwister waren zu dem Zeitpunkt vier Wochen alt, die Rüden abgehärteter als die Fähen, doch diese würden das Rudel so oder so vermehren und neue Wölfe austragen. Daher mussten die kleinen Fähen niemals in irgendwelchen Prüfungen glänzen.
Die nächsten Jahre verbrachte er damit zu lernen und kräftig und stark zu werden. Dabei fand er trotzdem noch Zeit mit seinen Geschwistern zu spiele, doch auch sie lernten fleißig. Die Altwölfe erzählten ihnen viele Legenden und Geschichten und so wussten sie Jungwölfe schon nach kurzer Zeit alles über das Gleichgewicht auf der Welt und die Dämonenwölfe bescheid. Natürlich gab es jene nicht mehr, doch wer schon einmal einem Menschen begegnet ist, der kann sich diese Reinkarnation bildlich vorstellen. Rhaban lernte das Jagen und auch das Kämpfen, ja er wurde nicht immer nur liebevoll behandelt. Doch er machte seinen Vater und das ganze Rudel stolz. Damals gehörte Odothirdôr noch nicht zu Draugdôr, doch auch andere Rudel hatten es auf dieses Gebiet abgesehen. So war sein Rudel immer wieder in Revierkämpfen verwickelt. Bei jedem Kampfe wurde aber nicht wahrlos drauf los gefochten, es gab eine bestimme Regel, die besagte, dass sich die Alphas des Rudels auf einer Eisscholle im Meer gegenüberstehen und sich so der Kampf abspielt.

der Rest folgt

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